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O. Roeske: Budo

 

Sein Nachfolger, sowohl als Abteilungsleiter als auch als Cheftrainer, wurde Rüdiger Bente (2.DAN). Später erhielt dieser Trainings-unterstützung durch Jürgen Donner. In Zusammen-arbeit mit DAN-Trägern des 1. JJJC Hattingen wurde ab 1983 neben dem Ju-Jutsu dann auch Judo für Kinder angeboten. Im Jahr 1991 trat auch Rüdiger Bente nach mehr als 10 Jahren Vereinstätigkeit als Abteilungsleiter und Trainer von seinem Amt zurück. Neuer Abteilungsleiter wurde Stefan Hilgenstock. Das Training wurde bis 1992 von Jürgen Donner geleitet, der danach aus zeitlichen und beruflichen Gründen der TSG leider nicht mehr zur Verfügung stehen konnte und mit seinem Weggang ein spürbar großes Loch hinterließ. Dieses war zunächst nur schwer zu schließen. Übergangsweise wurde das Judo und Ju-Jutsu Training in dieser Zeit von Stefan Hilgenstock weitergeführt.

Ab Oktober 1992 wurde das Judo-Training dann von Andreas Paschhoff vom JC "Samurai" Schwelm-Ennepetal in Zusammen-arbeit mit Michaela Axt und Erik Bühren neu begründet. In den nachfolgenden Jahren entwickelte sich daraus ein "eingespielter Trainerwechsel" des Trios Britta Clever, Andreas Paschhoff und Olav Roeske vom JC "Samurai" Schwelm-Ennepetal (alle 2.DAN).

Dieses einmalige System konnte jedoch nur deshalb so gut funktionieren, weil alle 3 ihr Judowissen vom gleichen "Ursprung" hatten. Der Trainingsstil war geprägt von Friedhelm Kramer (5.DAN), dem damaligen Cheftrainer des JC "Samurai" Schwelm-Ennepetal, so dass dieser fortlaufende Wechsel für die Gruppe keine großen Veränderungen mit sich brachte. Denn in der Regel bedeutet jeder Trainerwechsel zunächst einmal Mitgliederschwund. In diesem Fall jedoch ging es rasant bergauf und es wurden neue Trainingszeiten installiert.

 

Ab 1993 wurden Überlegungen angestellt, vom Ju-Jutsu Verband zur Jiu-Jitsu Union zu wechseln. Dafür sprachen mehrere Gründe, ausschlaggebend war jedoch, dass der Ju-Jutsu Verband zeitweilig aus dem LSB ausgeschlossen wurde und Fördergelder deshalb nicht mehr gesichert gewesen wären. Zudem konnte mit Ralf Stecklum (mittlerweile 5.DAN) 1995 ein hervorragender Trainer für das Jiu-Jitsu nach Sprockhövel verpflichtet werden, so dass der Trainingsbetrieb und damit der Fortbestand der Jiu-Jitsu Abteilung endlich gewährleistet war.

Bevor die Möglichkeit bestand, das Judo-Training durch eigene Leute der TSG weiterzuführen, waren wir zwischenzeitlich noch einmal auf fremde Hilfe angewiesen. Lars Blüggel (2.DAN) vom TV 1919 Durchholz übernahm für geraume Zeit zu einem großen Teil das Kinder-Judo, solange bis Dominik Onasch und Carolin Höfs ihre Übungsleiterausbildung abgeschlossen und die "Meisterstufe" erreicht hatten. Dominik Onasch (1.DAN) musste das Training bei der TSG jedoch im Sommer 2002 aus beruflichen Gründen aufgeben, so dass aktuell Carolin Höfs für den Bereich Judo verantwortlich zeichnet. Als 1. Frau in unserer langen Abteilungs-geschichte hat sie sowohl im Judo, als auch im Jiu-Jitsu mit hervorragenden Leistungen den "schwarzen Gürtel" erreicht.

Nachdem Ralf Stecklum aus beruflichen Gründen auch kürzer treten musste, war seit 2002 Hendrik Valentin (1.DAN) für den Bereich Jiu-Jitsu, und somit für die Betreuung aller etwas "älteren" Budoka zuständig. Er hatte sich eine ganze Zeit lang bei Jochen Kohnert (9.DAN) aus Hagen parallel zu unserem Training fortgebildet und betreibt neben dem Jiu-Jitsu auch intensiv die Sportart Karate.